freunde-Magazin

B eide Vierbeiner gehören zu den liebsten Haustieren der Deutschen, und sicherlich kann man davon ausgehen, dass jeder, der entweder Hund oder Katze hält, auch insgesamt tierlieb ist. Nichtsdestotrotz entspinnen sich zwischen Hunde- und Katzenfreunden oft Diskussionen, welches nun das „bessere“ Heimtier sei. Wir haben die zehn gängigsten Argumente zusammengestellt. Hund „Ach was, Katzen! Die sind doch nur ans Haus gebunden, der Halter ist ihnen egal!“, sagen Hundefreunde gerne. Ihr treuer Vierbeiner verfolgt sie auf Schritt und Tritt und ist mit seinem treuen Blick immer da, wenn man ihn braucht. Sauberkeit Ausgleich „Natürlich ist mein Hund nicht dreckig, ich dusche ihn regelmäßig und er selbst leckt sich die Pfoten sauber“, sagen Hundebesitzer. Wer seinen Liebling gut pfl egt, kann sich über glänzendes, weiches Fell freuen - und den Fellwechsel im Frühjahr und im Herbst haben schließlich beide Arten, sowohl Hund als auch Katze! „Mein Hund beruhigt mich und er hält mich fi t, weil ich mit ihm Gassi gehe. Er ist ein toller Partner und mit ihm gemeinsam bin ich nie alleine.“ „Katzen kann man gar nichts beibringen, mein Hund hingegen macht gerne, was ich ihm sage.“ Ob „Pfötchen“, „Sitz“, „Platz“ oder „Gassi“, Hunde wollen neue Dinge lernen und Herrchen und Frauchen gefallen. Schließlich sind sie seit Jahrtausenden nicht nur Schoßhund, sondern nützlicher Begleiter des Menschen in vielen Lebenslagen - mit richtiger Ausbildung sogar Lebensretter! Intelligenz „Hunde sind ganz klar schlauer als Katzen - das beweist allein schon ihre Lernfähigkeit!“, sind Hundehalter überzeugt. schaftliche Untersuchungen unterschiedliche Ergebnisse hervor - letztlich lässt sich die Intelligenz der beiden Arten wohl einfach nicht direkt miteinander vergleichen. Fest steht aber, dass Hunde enorme (Merk-)Leistungen vollbringen. „Mit Katzen kann man doch gar nichts anfangen!“, heißt es oft seitens der Hundehalter. „Meinen Hund kann ich trainieren, mit ihm Frisbee spielen oder ihn Dinge suchen lassen.“ Zeitaufwand „Leute, die Katzen halten, haben einfach keine Zeit für einen Hund“, heißt es seitens der Hundefraktion. „Mir jedenfalls tut das tägliche Gassigehen genauso gut wie meinem Vierbeiner. Auch Fellpfl ege und Ansprache gehören einfach dazu.“ Familie „Ein Hund ist ein festes Familienmitglied“, versichern Hundehalter. Speziell kinderfreundliche Rassen lieben ihr „Rudel“, also ihre Familie, argumentieren die Hundefans. Anders als die Katze, sagen sie - denn die hält sich oft lieber von Kindern fern, während der Hund sich sogar um die Kleinen kümmert! „Katzen machen, was sie wollen und wann sie wollen - bei meinem Hund hingegen weiß ich genau, was er vorhat“, behaupten viele Hundehalter. Umwelt 24 „Hunde machen nichts kaputt, Katzen aber reißen Vögel und allerhand andere kleine Tiere“, entrüsten sich Hundehalter. Schlimmer noch: „Sie erledigen ihr Geschäft in Nachbars Blumenbeet!“ Tatsächlich bringen wissenode Treue Gelehrigkeit Spiel Berechenbarkeit © Bilder: Eric Isselée, Andres Rodriguez, ots-photo - Fotolia.com

Katze? „Ich schätze die Unabhängigkeit meiner Katze, sie muss mir nicht immer hinterherlaufen wie ein Dackel!“, argumentieren Katzenhalter. „Trotzdem hängt mein Stubentiger an mir und freut sich sichtlich, wenn ich nach Hause komme.“ „Hunde hinterlassen überall ihre Haufen und stecken ihre Nase in allerhand Gebüsch. Nein, das wäre nichts für mich!“, rufen Katzenfreunde entsetzt, wenn es um Hygiene geht. Kein Wunder: Reinlicher als die Katze, die sich ständig putzt und ihre Hinterlassenschaften ordentlich vergräbt, geht es wohl kaum. „Meine Katze gibt mir durch ihre ausgeglichene Präsenz Ruhe und Gelassenheit. Mit ihr in der Nähe fühle ich mich nie alleine.“ „Natürlich sind auch Katzen lernfähig, beispielsweise kann man ihnen beibringen, dass sie nicht auf den Tisch springen sollen“, sagt der Katzenfreund. „Ansonsten aber schätze ich den eigensinnigen Charakter meiner Samtpfote und auch ihren freien Willen. Umso schöner, wenn sie freiwillig zu mir auf den Schoß kommt, um sich kraulen zu lassen! „Wieso sollen Hunde intelligenter sein als Katzen? Weil sie lernfähiger sind?“, fragen Katzenbesitzer entrüstet zurück. Für sie sind ihre Vierbeiner kluge Strategen, die besonnen die Lage analysieren und dann das tun, was ihrer Meinung nach richtig ist. Auch wenn nachher der Vorhang in Fetzen hängt, weil auf der Vorhangstange ein interessanter Käfer krabbelte. „Katzen sind die tollsten Spieler der Welt, wenn man weiß, wie man mit ihnen spielt. Man muss einfach ein bisschen geduldig sein und sein Tier genau kennen!“, sagen Katzenbesitzer. „Ein Hund will dauernd beschäftigt werden, meine Katze hingegen kommt sehr gut auch mal alleine zurecht“, betonen Katzenhalter. „Und trotzdem braucht sie viel Liebe - es stimmt nicht, dass sie kein Verhältnis zu ihrem Frauchen oder Herrchen hat.“ „Eine Katze ist ein festes Familienmitglied“, versichern Katzenhalter. Was die Kinderfreundlichkeit betrifft, so sehen sie Hunde bisweilen kritisch - und wenn er doch zubeißt? Die Katze hält sich wenigstens einfach zurück, wenn es zu viel Trubel im Haus gibt. Und trotzdem ist sie präsent und darf im Alltag nicht fehlen. „Wer seine Katze kennt, lässt sich nicht so schnell überraschen“, sagen Katzenfreunde. „Hunde hingegen sind oft schlecht oder gar nicht erzogen und machen, was sie wollen.“ „Hunde können mit ihrem Bellen enorm stören, das würden Katzen nie tun!“, geben Katzenhalter zurück. „Außerdem kümmern sich die Halter oft nicht um die Hundehaufen auf dem Gehweg.“ Fazit Auch wir werden das alte Hund-Und-Katz-Spiel nicht lösen! Nur gut, dass die Halter meistens alle Tiere lieben - immerhin gibt es auch viele Menschen, die das Glück haben, sowohl Hunde als auch Katzen zu halten! Fragt man sie, ist die Antwort klar: Sie möchten auf keinen der beiden verzichten. (aa) 25 S Diskutieren Ihnen fällt noch ein Argument ein, warum Hund oder Katze das beste Haustier ist? Lassen Sie uns daran teilhaben und schreiben Sie es uns entweder auf www.facebook.com/zooundco.de oder per Mail an redaktion-freunde@zooundco.de ie mit! der