freunde-Magazin

Wie Hundehalter zusammenkommen Gut erzogen ist halb gewonnen Fahrstühle, Rolltreppen, Bus und Bahn, Kontakt mit Mitmenschen, mit Kindern und Senioren, aber auch mit anderen Hunden, Katzen und Vögeln ... das Stadtleben fordert unserem Vierbeiner so einiges ab. Sie erleichtern ihm und auch sich selbst das Leben, indem Sie ihn gut trainieren. So sollte ein Stadthund zuverlässig Sitz und Platz machen und gegebenenfalls auch ruhig vor einem Supermarkt angeleint liegen bleiben, wenn Sie einkaufen gehen. Auch übermäßiges Bellen sollte man von Beginn an unterbinden - es zerrüttet sonst so manche gute nachbarschaftliche Beziehung. Heute gibt es in allen deutschen Großstädten eine umfassende Auswahl an Hundeschulen - eine gute Gelegenheit, nicht nur den Vierbeiner zu trainieren und ihm Spaß zu bereiten, sondern auch um Gleichgesinnte kennen zu lernen. Nicht selten gibt es dort am schwarzen Brett Informationen über Gruppen, die gemeinsam spazieren gehen, auch mal auf den Vierbeiner eines anderen aufpassen oder in anderer Art und Weise zur Seite stehen. Was muss ich über meine (Hunde-)Stadt wissen? Von Stadt zu Stadt gibt es viele Unterschiede, was Hundehalter und ihre Schützlinge angeht - und das betrifft nicht nur die Hundesteuer! Manche Städte sind „hundefaul“ und kümmern sich 11 nicht um die Belange von Halter und Vierbeiner. Andere wiederum bieten unzählige Hundewiesen an, es gibt dort Spender mit Hundekotbeuteln und auch Informationsblätter für Hundehalter mit Tipps, auf was man achten muss. Die Stadt Bonn beispielsweise informiert auf einem Flyer über ihre Hundefreilauffl ächen, die Stadt Saarbrücken erläutert auf ihrer Website, was es mit der Hundesteuer und der Anund Abmeldung auf sich hat, und liefert auch gleich die nötigen Formulare mit. Auch über den Hundeführerschein, den Leinenpfl icht und viele andere wichtige Facetten der Hundehaltung halten etliche Verwaltungen die Bürger auf dem Laufenden. Und nicht zu vergessen die Bußgelder, wenn es mit dem Vierbeiner zu Regelverstößen kommt, man etwa die Leinenpfl icht ignoriert, den Hundekot nicht beseitigt oder Verbotszonen missachtet. Will heißen: Man kann sich informieren - „Ich hab davon nichts gewusst“ gilt nicht! Zum Schluss ein paar Zahlen aus der Mars Studie: 40 Prozent der Tierbesitzer leben in Orten mit bis zu 20.000 Einwohnern, 32 Prozent in Orten mit bis zu 100.000 Einwohnern und 28 Prozent in größeren Städten. Aber egal, wie groß die Stadt ist, das Internet hilft, Hundehalter und ihre Vierbeiner zueinanderzubringen. Ein solches Forum bietet die Website www. stadthunde.com, auf der man viele nützliche Tipps zur eigenen Stadt, aber auch zu anderen Städten erhält und selber zum Informationsstand beitragen kann, wenn man möchte. Hinzu kommen Portale, auf denen man sich zum gemeinsamen Spaziergang verabreden oder auch Dogsitter suchen kann - frei nach dem Motto: „Helf ich dir, so hilfst du mir.“ Und schließlich: Das Angebot an Hundepensionen und Hundesportvereinen ist gerade in Großstädten besonders groß. Wenn das in der angeblichen Anonymität der Großstädte keine tolle Gelegenheit ist, mit dem Vierbeiner und anderen Gleichgesinnten zusammenzukommen! (aa) © Bilder: Wrangler, nyul - Fotolila.com; Robert Adrian Hillman - shutterstock.com