Technikguide für das Jahr 2012

83 Seiten|real,-|30.4 - 31.12.2012Angebot abgelaufenAktuelle real,- Angebote in Recklinghausen

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Digitale Fotografie n Ladegeräte Für jeden Akkutyp gibt es das geeigente Ladegerät. Teilweise gibt es auch Kom- bigeräte, die sich auf verschiedene Akkutypen einstellen lassen. Darauf zu achten ist, dass das Ladegerät eine Ladedauerkontrolle (teilweise sogar mit Abschaltung) und einen Verpolschutz bietet, damit falsch eingesetzte Akkus nicht zerstört werden. n Speichermedium Die Art des Speichermediums kann man sich bei den wenigsten Modellen aus- suchen. Es gibt nur eine Handvoll Kameras, die 2 oder gar 3 verschiedene Typen akzeptieren. Die Art des Speichermediums sollte nur bei ansonsten gleich guten Kameras kaufentscheidend sein. Die Speicherkarten unterscheiden sich neben ihrer Bauform hauptsächlich im Preis. Die nur von Sony verwendeten Memory Sticks und die von Fuji / Olympus genutzten xD-Cards sind im Schnitt dreimal so teuer wie die weit verbreiteten SD- und CF-Karten. Da diese Speicherkartentypen auch keine besonderen Vorteile bieten, spricht eigentlich nichts für deren Ver- wendung. Memory Stick Memory Sticks gibt es in verschiedenen Ausführungen, die untereinander auch nicht alle kompatibel sind bzw. die Verwendung von Adaptern erfordern. Sie werden fast nur von SONY ver- wendet. Weiterentwickelt wird nur noch die ProVariante. Die ProVariante kann nur in kompatiblen Geräten gelesen werden. Die Duo-Varianten sind verkleinert und passen per Adapter auch in Geräte, die normal große Sticks erwarten. In Digitalkameras sind praktisch nur noch die Memory Sticks PRO Duo vertreten. SD-Card Die SD-Cards haben sich mittlerweile zum neuen Standard-For- mat entwickelt. 80% aller kompakten Digitalkameras verwenden SD-Karten und auch immer mehr DSLRs (engl. Abkürzung für digital single-lens reflex camera ­ Digitale Spiegelreflexkamera) 55

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sind nur noch mit SD-Kartenslot erhältlich. Die SD-Karten sind in Größen bis 8 GB in verschiedenen Geschwindigkeiten erhältlich. SD-Karten mit Kapazitäten über 2 GB können bei älteren Kamerageräten Probleme bereiten. SDHC-Card SDHCTM steht für ,,Secure Digital High Capacity" und ist ein neuer, von der SD Card Association entwickelter Standard zur Unterstützung von Kapazitäten jen- seits der Grenze von 2-Gigabyte (GB) der ursprünglichen SD-"Standardkarten". Standard-SD-Karten arbeiten mit dem Dateiformat FAT16, das Kapazitäten bis 2 GB unterstützt, während die neuen SDHC-Karten das Dateiformat FAT32 nutzen, das eine maximale Kapazität von 32 GB ermöglicht. SDXC-Card SDXCTM steht für ,,Secure Digital eXtendend Capacity" und ist der Nachfolger der SDHC-Karte. Die neuen Karten sollen in der Zukunft über einen Speicherplatz von bis zu 2 TB verfügen. Aktuell sind Karten mit einem Speicherplatz von bis zu 64 GB erhältlich (Stand April 2011). MicroSD Hierbei handelt es sich um einen sehr kompakten Flashspeicher, der ursprünglich Transflash genannt wurde. Im Wesentlichen gelten sie als verkleinerte Version der SD-Karten und können als MicroSDHC bis zu 32 GB an Daten fassen. So viele Bilder passen im Format JPG auf eine Speicherkarte: (Die in dieser Tabel- le angegebenen Werte sind Beispielwerte. Die Anzahl der tatsächlich zu spei- chernden Bilder hängen vom Kameratyp und dem Bildinhalt ab): 8 Megapixel Qualität 1 GB 2 GB 4 GB 32 GB Sehr gut 213 426 853 6.824 Gut 426 853 1.706 13.648 Einfach 640 1.280 2.560 20.480 56