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104 Seiten|Zoo & Co.|16.5 - 14.8.2013Angebot abgelaufenAktuelle Zoo & Co. Angebote in Kehl

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f r eu nd e & t i p ps Fragen & Antworten Meine Nymphensittichhenne legt ständig Eier. Ich habe den Eindruck, dass sie das total erschöpft. Was kann ich tun? D as ständige Eierlegen zehrt extrem an den Kräften Ihrer Vogeldame! Damit sie wieder zu Kräften kommt, braucht sie Vitamine und Mineralstoffe, vor allem Kalzium. Auf keinen Fall darf man die Eier aus dem Käfi g entfernen. Denn dann sorgt die Henne für Ersatz und legt neue. Damit sich kein unerwünschter Nachwuchs entwickelt, stechen Sie die Eier an. Vermeiden Sie außerdem, den Rücken Ihrer Vogeldame zu berühren. Denn Berührungen am Rücken können die Eibildung anregen. Begrenzen Sie zusätzlich die Lichtperiode auf acht bis zehn Stunden täglich und dunkeln Sie den Käfi g außerhalb dieser Zeit gut ab. Manchmal, aber nicht immer hilft es, das Weibchen mit einem Vogelpartner zu vergesellschaften. Allerdings sind Vögel wählerisch und es kann schwierig werden, den richtigen Vogelpartner zu fi nden. Ihr Zoo & Co. Experte berät Sie gerne individuell zu allen Fragen der Ernährung und der artgerechten Haltung Ihres Vogels. Falls keiner dieser Tipps etwas bringt, muss über eine Hormonbehandlung oder eine Kastration der Vogeldame nachgedacht werden. ?? ? M von Tierärztin Barbara Welsch ?? ? Vor Kurzem habe ich das Meerschweinchen eines Freundes in meine Meeri-Gruppe aufgenommen. Nun kratzen sich alle Tiere ständig. Was kann das sein? ?? ? it dem neuen Meerschweinchen können Sie Milben oder Haarlinge in Ihre Gruppe eingeschleppt haben. Diese Parasiten verursachen Hautentzündungen und Juckreiz. Die gereizte Haut ist außerdem sehr anfällig für Infektionen, die den Juckreiz und die Entzündung noch verschlimmern können. Bringen Sie alle Tiere zur Untersuchung zum Tierarzt. Nur wenn die Ursache einwandfrei geklärt ist, können die Tiere zielgerichtet behandelt werden. Bei Parasitenbefall und Infektionen ist es sehr wichtig, dass alle Medikamente allen Tieren ausreichend lange gegeben werden. Halten Sie sich daher penibel an die Anweisungen Ihres Tierarztes. Zusätzlich sollten Sie das Gehege Ihrer Tiere gründlich reinigen und desinfi zieren. Eine Ernährung mit viel Vitamin-C- und -B-Vitaminen unterstützt den Genesungsprozess. Fragen Sie Ihren Zoo & Co. Fachmann nach geeigneten Nahrungsergänzungsmitteln. Und: Den nächsten Neuzugang lassen Sie bitte vom Tierarzt untersuchen, bevor Sie ihn zu Ihrer Gruppe gesellen. Warum soll man Katzen keine Milch oder Sahne geben? Sie trinken sie doch so gerne und früher haben sie das doch auch bekommen. F rüher ernährten sich Katzen hauptsächlich von Mäusen. Das berühmte Schälchen Milch gab es nur zur Belohnung, weil die Samtpfoten Haus und Hof von den schädlichen Nagern frei hielten. Tatsächlich lieben die meisten Katzen den Geschmack von Milch und Sahne. Doch nicht alles, was schmeckt, ist auch gesund! Katzen können den Milchzucker in der Kuhmilch nicht verdauen. Er gärt im Darm und kann zu schweren Durchfällen führen. Das bekamen Katzenhalter früher nicht mit, weil die Tiere damals nur draußen ihre Geschäfte verrichteten. Heutzutage ist man klüger und sollte seiner Katze weder Milch noch Sahne, noch Dosenmilch geben. Auf den milchigen Geschmack muss die Katze dennoch nicht verzichten, denn mittlerweile sind spezielle Katzenmilchprodukte erhältlich, die nicht nur keinen Milchzucker enthalten, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind. Zur Aufzucht von mutterlosen Kätzchen gibt es darüber hinaus eine spezielle Aufzuchtmilch, die genauso zusammengesetzt ist wie die Muttermilch der Samtpfoten. 23 ?? ? © Bilder: macroart, biglama, Eugen Wais - Fotolia.com