Hotelier TV Programm

46 Seiten|Prospekte|20.11 - 31.12.2013Angebot abgelaufenAktuelle Prospekte Angebote in Dischingen

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HOTELER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Oktober 2013
Grand Elysee Hamburg
startet Anzeigenkampagne
in Tageszeitungen
Hotelier Eugen Block: Gegen die Macht der Hotelbuchungsportale – Neuer Anstoß zur Branchendiskussion
Er will ein deutliches Zeichen setzen: Eugen Block,
Ausnahmeunternehmer und Eigner des Grand
Elysse Hamburg, startete nun für sein 511-Zimmer-
Hotel eine umfassende Anzeigenkampagne in großen
Tageszeitungen in Deutschland, Dänemark und der
Schweiz. Ziel ist es, potentielle Gäste zu Direktbuchungen
über die Hotel-eigene Webseite zu bewegen.
Damit will Block sein Haus ein Strück weit unabhängiger
von mächtigen Hotelbuchungsportalen wie hrs.
de, booking.com oder expedia.de machen.
Sein Servicecredo von einer persönlichen und individuellen
Betreuung aller Gäste fang bei der Hotelbuchung
an, sagte eine Hotelsprecherin. Dies könne ein
Buchungsportal nicht so leisten wie das Hotel selbst.
Mit der Anzeigenkampagne will Block die Branchendebatte
um Erfolgswege zu mehr Direktbuchungen
weiter anstoßen.
Bis Ende November erscheinen nun Printanzeigen in
führenden Blättern wie „Hamburger Abendblatt“,
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Welt am Sonntag“,
„Süddeutsche Zeitung“ sowie „Neue Zürcher Zeitung“
(Sonntagsausgabe) und „Jyllands Posten“ und „Politiken“
(beide aus Dänemark). Zum Mediabudget wurden
keine Angaben gemacht.
Wie Hotelier und Gastronom Eugen Block (Block Gruppe
mit Hotel Grand Elysee, Restaurantkette Block
House, Gasthaus Block Bräu und Convenience-Produztent
Block Menü) bereits in Interviews ausdrückte,
soll der Vorstoß mit der Anzeigenkampage den Druck
auf die Hotelbuchungsportale erhöhen. „Buchungsportale
sind nur ein Adressbuch, keine Verkaufsorganisation.
Dafür sind sie viel zu teuer, Kosten bis zu 25
Prozent Provision, die Leistung steht in keinem Verhältnis“,
sagte er. Buchungsportale hätten nur ihren
Profit im Blick. „Sie drücken die Zimmerpreise zu ihrem
Vorteil. Die eigentliche große Leistung im umkämpften
Wettbewerb kommt doch vom Hotel und nicht vom
Buchungsportal“, so Block. Und weiter: „Ich kann allen
Hoteliers und den Verbänden nur zu mehr Selbstbewusstsein
raten und dazu, den Druck auf die Portale
zu erhöhen.“ |
36 | Oktober 2013 Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV

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Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Drucken statt Kochen:
Essen aus dem 3D-Drucker?
Forscher drucken inzwischen Schokolade, Süßigkeiten
und weiche Nahrungsmittel
Der 3D-Druck ist beim Verbraucher
angekommen. Bis jetzt waren es –
außer in Fachkreisen – kleine Gebrauchsgegenstände
und meist war kein wirklicher
Aufreger dabei, so dass man es sich
getrost leisten konnte, dieses Phänomen
noch nicht allzu nahe an sich heran zu lassen.
Aber es ist zu befürchten, dass sich
das ändert: „Food Printing” wird zum
Thema. Forscher drucken inzwischen
Schokolade, Süßigkeiten und weiche
Nahrungsmittel.
Sehen Sie dazu einen Report
von der Cornell University bei
HOTELIER TV:
www.hoteliertv.net
Die Eigenschaften von Schokolade seien
perfekt für den Nahrungsdrucker, der mit
liquiden und weichen Materialien funktioniert
und im additiven Verfahren druckt, also
Schicht für Schicht, berichtete der ARD. Die
US-amerikanische Cornell-Universität forscht
bereits seit Jahren auf diesem Gebiet und
hofft, dass 3-D-Drucker so beliebt werden
wie ein PC und in jedem Haushalt künftig
neben dem Mixer stehen. In den Niederlanden
hat man mit Weingummi und Keksen
experimentiert. Der Wissenschaftler Kjeld
van Bommel sei davon überzeugt, dass der
Food Printer die Ernährungswelt revolutionieren
werde, so die ARD.
Die Anwendungsgebiete, die von den
Essensdruck-Pionieren ins Auge gefasst
werden, lassen den Traditions-Esser schaudern:
Bereits 2015 sollen Pflegeheime für
Senioren und Patienten, die nicht mehr gut
kauen oder schlucken können, mit Lebensmitteldruckern
ausgestattet werden, die
pro Minute ein Gericht herstellen können.
Astronauten müssen bisher vakuumverpackte
Speisen mit heißem Wasser genießbar
machen. Die Raumfahrtorganisation NASA
will den Nahrungsdrucker weiterentwickeln.
Ziel: Jeder druckt nach seinen Bedürfnissen.
Beginnen will man erst einmal mit einer Pizza.
Andere Wissenschaftler sehen Potenzial für
die Welternährung. Die 3-D-Drucktechnik
soll breit verfügbare Materialien wie Algen,
Gras oder Insekten zu einer essbaren Nahrung
verarbeiten können.
Die Forschungen, die sich der „Bioprinting”-
Technik widmen, gehen noch weiter. Bei
diesem Verfahren sollen lebende Zellen,
sogenannte „Biotinte”, zu Fleisch verarbeitet
werden. Eine amerikanische Firma
hat bereits Erfahrung auf diesem Gebiet
und züchtet mit dieser Technik bisher Gewebe
für die medizinische Forschung. Warum
also nicht auch Fleisch? Man könnte
weniger Tiere halten und diverse Auswirkungen
der Tierhaltung verringern. Nach
Informationen der britischen Tageszeitung
„The Guardian“ verbraucht die Herstellung
von Laborfleisch 96 Prozent weniger Treibhausgase
und 55 Prozent weniger Energie.
Außerdem benötige das Drucken gerade
einmal vier Prozent Wasser im Vergleich
zur herkömmlichen Fleischproduktion. Ein
erstes Ministück Fleisch konnten die Forscher
bereits im vergangenen Jahr drucken.
Potenzielle Kunden könnten Vegetarier sein
oder Menschen, die aus religiösen Gründen
auf Fleisch verzichten.
Was die Verbraucher dazu sagen werden ist
kaum einschätzbar. Die ethische Einstellung
der Gesellschaft ist eventuell ebenso ein
Hindernis, wie die Frage der Sicherheit und
Nachhaltigkeit der Ausgangssubstanzen. |
Erste Augmented Reality
Brille bald erhältlich
Technische Revolution im Tourismus
Technischer Vorsprung vor Google Glass:
Aus Österreich kommt die erste Augmented
Reality Brille. Die Brille arbeitet mit
dem Smartphone ihres Träger zusammen
und blendet wichtige Informationen beispielsweise
über Sehenswürdigkeiten
ein. Lieferanbt ist die Salzburger Firma
Wikitude, nach eigenen Angaben einer
der weltweit führender Anbieter von
Augmented-Reality-Lösungen.
Das von Wikitude unterstützte tragbare
Displaygerät von Optinvent „ORA-S“ wird
voraussichtlich noch in diesem Jahr für Entwickler
erhältlich sein. Die Verfügbarkeit
der Geräte für Verbraucher ist für Anfang
2014 geplant. Vorbestellungen werden
jetzt entgegengenommen.
Das Augmented-Reality-Software von
Wikitude ist in die Optinvent-Brille-Gerät
integriert. Die Rechenleistung wird auf innovative
Weise zwischen dem Smartphone
und dem tragbaren Display verteilt, was zu
einer höheren Leistung und einer längeren
Akku-Betriebszeit führt.
Google’s Glass hab der breiten Öffentlichkeit
die Möglichkeiten und das Potenzial
dieser Technologie bereits vorgestellt
– eigentlich ist sie jedoch nicht darauf
ausgelegt, echte Augmented Reality zu
ermöglichen“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Im Display der Brille lassen sich
Zusatzinformationen per „AR“-Modus
deutlich hervorheben und im „Glance“-
Modus weniger auffällig einblenden. |
Sehen Sie dazu bei HOTELIER TV
ein Demonstrationsvideo:
www.hoteliertv.net/reise-touristik
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV Oktober 2013 | 37