Europark Das Magazin 2013

26 Frühling
›› Fortsetzung von Seite 25
ein Spielfeld. Auch der bei Federballern so
gefürchtete Wind ist beim „Speeden“ kein
Problem. „Sogar bei Dunkelheit kann
gespielt werden“, weiß Peter Gotthardt, Filialleiter
bei Hervis Sports im EUROPARK.
„Dafür gibt es spezielle Night Speeder, die
mit einem Knicklicht geladen werden.“
Fixie Bikes: ein Rad, ein Gang
Rasant geht es auch beim Fixie-Biken zu:
Der Begriff ist eine Kurzform von „Fixed
Gear Bike“ und steht für ein Rad mit nur
einem Gang und fixer Nabe – es besitzt
also keinen Leerlauf. Auf einem Fixie-Bike
muss man also ständig mittreten, was
nicht nur den runden Tritt trainiert,
sondern auch eine vorausschauende
Fahrweise notwendig macht. Denn Fixies
haben keine separate Bremse, gebremst
wird durch langsameres Treten, weshalb
die puristischen Bikes auch nicht der
Straßenverkehrsordnung entsprechen.
Das Rad ist sehr leicht, ermöglicht sogar
Rückwärtsfahren und andere Tricks und
ist deshalb vor allem bei Freestylern
sehr beliebt.
Die Könige des Gleichgewichts:
Slackliner
Seinen Ursprung im Alpinsport hat auch
das Slacklinen, also das Balancieren auf
einem rund 25 Millimeter schmalen
Gummiband: Bereits vor Jahrzehnten
nutzten Bergsteiger und Kletterer die
lockeren Leinen (daher auch „slack line“)
zum Trainieren der Koordination und des
Gleichgewichtssinns. Hervis-Filialleiter
Peter Gotthardt: „Neben zwei stabilen
Bäumen und weichem Untergrund
benötigt man zum ‚Slacklinen‘ nur ein
handelsübliches Slackline-Set, bestehend
aus dem langen Band und einer kurzen
Ratsche, die am Ende jeweils eine
besonders geschützte Befestigungsschlaufe
aufweisen.“ Während das bloße
Begehen der Line für Anfänger bereits
Herausforderung genug ist, zeigen Profis
spezielle Tricks und sogar Sprünge – natürlich
ohne dabei herunterzufallen.
Einfaches Spiel, große Wirkung:
Hacky-Sack
Weniger akrobatisch, aber keineswegs
weniger anspruchsvoll geht es beim
Footbag zu – jener Ballsportart, die besser
unter dem Namen „Hacky-Sack“ bekannt
ist. Bereits in den 1970er-Jahren als
Zeitvertreib in den USA erfunden, ist
Hacky-Sack gleichermaßen simpel wie
herausfordernd: Gespielt wird alleine, zu
zweit oder als Gruppe mit einem kleinen,
rund fünf Zentimeter durchmessenden
Ball, der zumeist mit Reis gefüllt ist. Ziel
des Spiels ist es, den „Sack“ möglichst
lange mit allen Körperteilen – außer den
Händen – in der Luft zu halten und dabei
Kunststücke zu machen. Klingt einfach,
ist es aber nicht. Das beweisen auch
zahlreiche YouTube-Videos, in denen die
unglaublichsten Einlagen zu bewundern
sind. Am meisten Spaß macht Hacky-Sack
jedoch als traditioneller „Footback-Circle“,
in dem jeder Mitspieler einer Gruppe den
Ball mindestens einmal berühren muss,
ohne dass dieser auf den Boden fällt. ■
Ob Slackline (ab € 59,99) oder Hacky-Sack, bei
Hervis Sports machen Trendsportarten bereit für
den Zirkus.
© iStockphoto.de
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„Neben zwei stabilen Bäumen und weichem
Untergrund benötigt man zum ‚Slacklinen‘ nur ein
handelsübliches Slackline-Set, bestehend aus dem
langen Band und einer kurzen Ratsche, die am
Ende jeweils eine besonders geschützte
Befestigungsschlaufe aufweisen.“, so Hervis-
Filialleiter Peter Gotthardt.
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