Technikguide!

83 Seiten|real,-|25.6 - 30.6.2012Angebot abgelaufenAktuelle real,- Angebote in Grevenbroich

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Techniklexikon dard, der es ermöglicht, Signale des ASTRA- und des Hotbird-Satellitensystems mit einem Receiver zu empfangen. n DivX bei DVD-Playern DivX ist wie XviD- oder HDX4 ein MPEG-4-kompatibler Video-Codec, der von DivX Inc. (früher DivXNetworks Inc.) entwickelt wurde. Der Codec ist für seine Fähigkeit bekannt, große Videodateien bei guter Qualität vergleichsweise stark komprimieren zu können. Neuere Geräte sind für die Wiedergabe von DivX Ultra zertifiziert. Dieser Standard verbindet die DivX-Wiedergabe mit Funktionen wie integrierten Untertiteln, mehreren Synchronsprachen, mehreren Spuren und Menüs in einem praktischen Dateiformat. n DLP DLP = ,,Digital Light Processing". Dank DLP schaffen Beamer mehr Pixel. Bei her- kömmlichen LCD-Beamern wird das Bild dadurch erzeugt, dass ein Lichtstrahl durch einen LCD-Baustein geleitet wird. Auf diesem ist das eigentliche Bild ­ wie bei einem Dia. Bei DLP wird das Licht durch einen Mikrochip mit tausenden von kleinen Spiegeln gesteuert. Das liefert mehr Kontrast und mehr Pixel. DLP verlän- gert in der Regel die Lebensdauer eines Beamers. n DLP-Projektor DLP-Projektoren arbeiten mit Lichtreflexion. Herzstück eines DLP-Projektors ist das DMD (Digital Mirror Device). DMD ist eine kleine Platine, auf der sich Tausende von kleinen Spiegeln befinden, die sich einzeln ansteuern lassen. Für jeden Bild- punkt gibt es einen Spiegel. Jeder Spiegel auf dem DMD lässt sich in zwei Positi- onen bewegen. Die Lichtquelle des Projektors wird auf das DMD gerichtet. Durch die Position der Spiegel kann man bestimmen, ob das Licht in Richtung Lein- wand reflektiert wird oder nicht. Zwischen Lichtquelle und Spiegelfläche wird ein schnell rotierendes Farbrad mit den drei Grundfarben installiert. So wird abwech- selnd ein rotes, grünes und ein blaues Bild projiziert. Normale Projektoren errei- chen Leuchtstärken von 1.000 bis 3.500 ANSI-Lumen. Für den Gebrauch in Kon- ferenzsälen sollte man jedoch einen Projektor mit einer möglichst hohen Leucht- 15

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stärke wählen. Spitzengeräte erzeugen hier Werte von 18.000 ANSI-Lumen. Vorteile: Nachteile: · ehrhoheGeschwindigkeit, s ·verhältnismäßigteuer dadurch kein Nachziehen des Bildes · egenbogeneffektbeieinigen R · öhererKontrast(ca.1000:1)durch h Geräten mit Farbrad besseren Schwarzwert ·DLP-Rauschen ·sehrneutraleFarben · eiderDarstellungbestimmter, b · eringerePixelstruktur als bei LCD- g einzelner Grau-/Farbwerte kann Projektor (selbst bei niedrigen Auf- es zu einem sichtbaren Flimmern lösungen kaum erkennbar) kommen ·sehrwenigSpiegel-Ausfälle · arbtreueistmitunternicht F ·sehrseltenStaubprobleme gegeben (Ein-Chip-DLP) ·einfacheEinrichtung · eräuschentwicklungdurchLüfter G ·längereLebensdaueralsLCD-Panels und Farbrad · ichtleistungderBirnelässtschon L nach den ersten 100 h um 25 % nach ·limmernbeieinzelnenGrau-und f Farbwerten n Dolby Digital Ein digitales Mehrkanalton-Verfahren mit fünf getrennten Kanälen sowie einem zusätzlichen Tiefton-Kanal sorgen für einen Sound wie im Kino. n Dolby ProLogic II Nachfolger des Standards Dolby ProLogic. Die Stereo-Surroundkanäle und der HiFi-Frequenzgang auf allen Kanälen ermöglichen einen realistischen Raumklang. Auch normale Stereoquellen können mit einem 5.1-Kanal-Raumklang wiederge- geben werden. 16