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Perspektive und Zukunftsfähigkeit MITARBEITER & UNTERNEHMENSKULTUR HANDICAP IST DOCH KEIN HANDICAP So facettenreich das Sortiment, so vielfäl- schwerbehindertenvertrauensperson, räumt WERTSCHÖPFUNGSKETTE SCHÖPFUNGSK tig ist auch die Mitarbeiterstruktur bei real,- ein, dass es für alle Beteiligten nicht immer Alter und Herkunft spielen dabei ebenso wenig ein problemloser Lernprozess gewesen sei, eine Rolle wie etwa gesundheitliche Handicaps. Michael Mrzyglod mit der Arbeit in der Obst- Schon lange bevor das Schlagwort ,,Inklusion" in und Gemüse-Abteilung vertraut zu machen und aller Munde war, wurde dies bei real,- in vielen ins Team integrieren zu können: ,,Er hat sich Fällen vorgelebt. Die Zusammenarbeit zwi- aber schnell in seine Aufgaben eingearbeitet schen behinderten und nicht behinderten und ist inzwischen auch in anderen Abteilungen Menschen klappt reibungslos. Natürlich einsetzbar. Von den Kolleginnen und Kollegen gibt es hier und da die eine oder andere wird er akzeptiert. Dies geht sogar so weit, dass Herausforderung, die allerdings beide der Wunsch besteht, die Gebärdensprache zu Seiten gerne meistern. erlernen." Michael Mrzyglod empfindet seine Arbeit als angenehm und freut sich über die Ein Beispiel hierfür ist der gehörlose Geduld seiner Kollegen. Im Umgang mit den Michael Mrzyglod, der schon seit neun Kunden weiß er sich zu helfen. ,,Ich frage sie, Jahren im SB-Warenhaus in Heiden- ob sie einen Einkaufszettel haben oder mir heim einen für ihn geeigneten aufschreiben können, was sie suchen." Zettel Arbeitsplatz gefunden hat. Mit und Kuli hat er dafür immer griffbereit. Und Unterstützung des Integrations- wenn mal gar keine Verständigung möglich ist, amtes Stuttgart konnte der Arbeits- dann kann sich Michael Mrzyglod auf seine real,- platz eingerichtet und die not- Kollegen verlassen, die vermitteln. wendigen Kommunikationsgeräte be- schafft werden. Renate Appt, Gesamt- INKLUSIONSPREIS FÜR UNSEREN MARKT IN HALLSTADT Aber selbstverständlich! Ob in der Verwaltung, Eine schöne Würdigung erfuhr das Engagement Jürgen Hartmann. im Markt oder im Lager ­ bei real,- gibt es viele in diesem Jahr, als der real,- Markt in Hallstadt ,,Die positiven Erfah- verschiedene Einsatzmöglichkeiten, bei denen mit dem Inklusionspreis des Paritätischen rungen und der Einsatz behinderte Mitarbeiter ihre Stärken zeigen Wohlfahrtsverbandes Bayern ausgezeichnet der Mitarbeiter können. Neben der behindertengerechten und wurde. Schon zur Eröffnung des SB-Warenhauses zeigen, was wir barrierefreien Gestaltung von Arbeitsplätzen im Jahre 2004 waren zehn Arbeitsplätze für gemeinsam und Arbeitsumfeld setzt sich das Unternehmen Menschen mit Handicap geschaffen worden, erreichen für den dauerhaften Erhalt von Arbeits- und neun von ihnen sind dort noch heute beschäftigt. können." Ausbildungsplätzen behinderter und von ,,Eine Behinderung bedeutet nicht generell eine Behinderung bedrohter Menschen ein. geringe Arbeitsleistung", sagt Geschäftsleiter 

Perspektive und Zukunftsfähigkeit UMWELT & ENERGIE MITARBEITER & UNTERNEHMENSKULTUR EINSTIEG NACH MASS: EQ-PRAKTIKUM ÖFFNET NADINE PETERS DEN WEG ZUR FÜHRUNGSKRAFT KUNDEN & WERTSCHÖPFUNGSKETTE SCHÖPFUNGSK GESELLSCHAFT So ganz sicher war sich Nadine Peters damals lichen Interessensgebiete für ein Jahr kennen- nicht, was sie nach der Schule beruflich machen zulernen. ,,Ich war ein halbes Jahr im Büro und möchte. Büro oder Einzelhandel? ein weiteres auf der Fläche." Danach waren die Weichen gestellt. Nadine Peters bekam einen Jetzt hat sie von beidem etwas und ist mit 26 Ausbildungsplatz zur Einzelhandelskauffrau und Jahren schon Teamleiterin der Textilabteilung wurde nach dem Abschluss gleich in das haus- bei real,- in Leverkusen. ,,Schließlich muss ich eigene Teamleiterentwicklungsprogramm auf- da neben dem Verkauf auch eine Fülle genommen. ,,Dieser Weg war für mich genau von Verwaltungsaufgaben miterledi- der Richtige. Wenn man gerade aus der Schule gen." Dass sie heute schon ein kommt, weiß man eben nicht immer, welcher Stück oben auf der Karriereleiter Beruf der richtige wäre. Ich bin froh, dass die steht, hat Nadine Peters ­ neben Einstiegsqualifikation mir die Augen geöffnet dem großen Interesse am beruf- hat." lichen Fortkommen ­ der so genannten Einstiegsqualifikation (EQ) zu verdanken. Dabei ler- nen Arbeitgeber künftige Auszubildende und deren Leistungsfähigkeit in der betrieb- Gedruckt auf Papier mit mindestens 75 % Recycling-Anteil, chlorfrei gebleicht. lichen Praxis kennen und haben die Möglichkeit, sie praxisnah zur Ausbildung hin zu führen. Wie Nadine Peters, die sich ausbildungssuchend beim Arbeitsamt gemeldet hatte. real,- bot der Unschlüssigen an, beide beruf- IM HÄRTEFALL HELFEN WIR Helfen kann jeder ­ wie die Belegschaft von real,- wenn es darum geht, Kolleginnen und Kollegen in unverschuldeten Notlagen unter die Arme zu greifen. Der Härtefallfonds wird aus Spenden der Mitarbeiter gespeist. Über die Verwendung entscheiden Geschäftsführung und Gesamtbetriebsrat. Mehr Informationen zu den einzelnen Themen finden Sie im Internet unter: www.real.de/verantwortung