Technikguide!

Spielkonsolen n Wii Die Wii von Nintendo ist zwar verglichen mit den Konkurrenz-Konsolen die leistungsschwächste, dennoch besitzt sie gegenüber ihren Kontrahenten einzig- artige Vorteile. Die wesentliche Besonderheit ist der neuartige Controller, der die Handbewegung des Benutzers in entsprechende Spielzüge auf dem Bildschirm simuliert. Mussten die Nutzer bei herkömmlichen Spielekonsolen Knöpfe des Controllers oder Analogsticks betätigen, so können sie die Spiele nun steuern, indem sie den Controller selbst bewegen. Jedoch ist es nicht möglich, mit der Wii DVDs anzuschauen. Als aktuelles Zubehör kann das Wii Motion Plus-System käuflich erworben werden. Wii Motion Plus wird an den vorhandenen Controller angeschlossen und verbessert die Bewegungssteuerung, womit die Bewegungen präziser auf dem Bildschirm wiedergegeben werden. n Xbox 360 Slim Dies ist die aktuellste Version dieser Konsole. Sie ist 30 % kleiner als die Vorgängermodelle, verfügt über eine 250-GB-Festplatte und einen WLAN-Adapter. Sie ist auch als abgespeckte Version ohne Festplatte erhältlich. Beide Versionen sind zur neuen Bewegungssteuerung Kinect kompatibel. Hierbei nimmt ein Sensor die Bewegungen des Spielers war und überträgt sie ins Spiel. Sie ist internetfähig und für die Next-Generation-Spiele geeignet. Einige ältere Spiele können mit einer speziellen Software auch auf der Xbox 360 abgespielt werden. Auf der offiziellen Xbox-Webseite sind alle abwärtskompatiblen Spiele aufgelistet. Die Xbox 360 ist HD-kompatibel und gibt alle Spiele in 720p-Auflösung im 16:9 Format wieder. Manche Spiele können sogar mit einer 1080p-Auflösung wiedergeben werden. Zudem können über den kostenpflichtigen Xbox Live Service online neue Inhalte geladen und Spiele auf neuesten Stand gebracht werden. n Bewegungssteuerung Die Nintendo Wii leitete das Zeitalter der Bewegungssteuerung ein. Sony und Microsoft sind nachgezogen und bieten ihrerseits eine Bewegungssteuerung für die Playstation 3, bzw. die Xbox 360/S an. Die Umsetzung ist hierbei hersteller- abhängig. 77 

n Nintendo Wii Bei der Wii wird ein ca. 20 cm langes SensorBar auf den Fernseher gelegt, welches mit 10 Infrarot-LEDs Richtung Spieler strahlt. Der Controller bestimmt dann anhand dieser LEDs die Position im Raum und errechnet dank Beschleunigungssensoren die Bewegungen des Spielers. Anfänglich war diese Steuerung relativ ungenau. Durch das zusätzlich erwerbbare Wii Motion Plus lassen sich die Steuerbefehle präziser umsetzen. n PlayStation Move Bei PlayStation Move wird eine Kamera, die PlayStation Eye-Kamera, auf dem Bildschirm positioniert. Diese Kamera sieht die auf dem PlayStation Move po- sitionierte Farbkugel und kann anhand der Messung ihrer Größe die Entfernung bestimmen. Mit einem Erdmagnetfeld- sowie einem Beschleunigungssensor und einem Gyroskop erkennt das System alle möglichen Bewegungen. Für die PlayStation Move-Steuerung eignen sich jedoch nur dafür vorgesehene Spiele. n Xbox Kinect Bei Microsoft Kinect wird eine 3-D-Kamera vor dem Spieler positioniert. Hierbei werden Infrarotstrahlen ausgesendet, welche vom Spieler reflektiert und über ein zweites Auge in der Kamera erfasst werden. Kinect definiert 20 Punkte am Körper des Spielers, der somit ohne weitere Controller das Spiel steuern kann. Auch für die Xbox gibt es extra für Kinect geeignete Spiele. Mobile Konsolen n NDS Lite Der Nintendo DS Lite ist eine tragbare Videospiel-Konsole, die über zwei Bildschirme, ein eingebautes Mikrofon und eine Reihe weiterer technischer Neuerungen verfügt, die eine gegenüber früheren Konsolen vereinfachte Spielesteuerung ermöglichen sollen. So ermöglichen es der untere Bildschirm ­ ein berührungsempfindlicher Touchscreen ­ sowie das Mikrofon und eine 78