Wohnen mit mehr Spass!

Langfristige Hilfe gegen den Hunger einen Arzt zu bezahlen, verkaufen sie Vieh. Wenn aufgrund der Dürre Tiere verenden, ist die Existenz der Menschen bedroht." Foto: Anna Kari/Save the Children Save the Children unterstützt die Familien im Süden Äthiopiens, wo auch Worku und Darmi leben, daher nicht nur mit Lebens- mitteln und Zusatznahrung für die Kinder, sondern auch mit Futter für die Tiere. ,,Vor ein paar Wochen konnten sich die meisten Tiere nicht mehr auf den Beinen halten und gaben nur noch sehr kleine Mengen wässriger Milch. Inzwischen sind sie wieder kräftiger und die Milch wird besser", erzählt Adi Guyo, der das Nothilfepro- gramm für die Herden überwacht. Gemeinsam mit den Ältesten der Gemeinde werden besonders bedürftige Familien ausgesucht. Diejenigen, die ihr gesamtes Vieh verloren haben, bekommen von den reicheren Familien im Dorf ein oder zwei Kühe. Das Futter stellt Save the Children. Doch nicht nur das: Die Organisation unterstützt auch den Bau von Brunnen, um die Wasserversorgung zu verbessern, und bereitet die Menschen mit speziellen Schulungen in den Dörfern auf künftige Dürren vor. ,,Ich habe gelernt, wie wir unseren Viehbestand besser über schwierige Zeiten bringen können ­ zum Beispiel, indem wir unterschied- Mangelernährte Kinder brauchen Soforthilfe ­ und eine Perspektive. liche Tiere halten und sehr auf ihre Gesundheit achten", berichtet der Nomade Abdu Hida aus der Region Afar. Denn überleben Monatelang blieb im vergangenen Jahr in Ostafrika die Tiere die Hungerkrise, haben auch die Kinder eine Chance. der Regen aus, und auch nach dem Ende der Dürre Kurz- und langfristige Hilfen greifen auf diese Weise ist die Hungerkrise in Äthiopien, Kenia und Somalia ineinander: ,,Noternährungsprogramme für Mensch und Vieh, nicht vorbei. Millionen Menschen leiden an den Folgen. Brunnenbau ­ das sind wichtige Bausteine unserer Existenz- Um ihnen zu helfen, ist schnelles Handeln nötig ­ und sicherungsprogramme, die am Ende dafür sorgen, dass mehr Unterstützung, die langfristig wirkt. Ein Beispiel aus Kinder überleben", sagt Axel Weiser. Äthiopien. Worku und Darmi haben neun Kinder, drei von ihnen leben noch zu Hause ­ in einer fensterlosen runden Hütte mit zwei engen Räumen. ,,Früher hatten wir 40 Kühe", erzählt Somalia Worku. ,,Aber durch die anhaltenden Dürren der vergangenen Äthiopien Jahre haben wir fast alles Vieh verloren." Nur drei Tiere sind der Familie geblieben. Die Milch, wichtiges Nahrungsmittel für die Kinder, reicht nicht mehr aus. ,,Für die Nomadenfamilien in dieser Region ist ihr Vieh überlebenswichtig", erklärt Dr. Axel Weiser, Leiter der Kenia Existenzsicherungsprogramme von Save the Children in Äthi- opien. ,,Die Tiere sind Nahrungsmittelquelle und Bankkonto Indischer der Menschen. Um Tee, Zucker oder Kleidung zu kaufen oder Ozean 

Foto: Maya Dähne/Save the Children n und IKEA: Sav e the Childre 1994 Partner seit e ßte unabhängig ren ist die grö Save the Child 120 n der Welt. In chtsorganisatio Kinderre hildren um sich Save the C Länd ern kümmer t Bildung f Gesundheit, die Rechte der Kinder au n ve the Childre EA unterstützt Sa und Schutz. IK n Mitarbeitern und weltweit seit 1994. Alle tzen, Dr. Axel Weiser ist Agrarwissenschaftler und Arbeit unterstü den, die unsere leitet die Existenzsicherungsprogramme von Kun lichen Dank! sagen wir herz Save the Children in Äthiopien. : ganz einfach Mithelfen ist en Dürren und Hungerkrisen gibt es im Süden ildren.de/helf w ww.savethech Äthiopiens immer wieder. Ist eure Hilfe nicht ein Tropfen auf dem heißen Stein? Nein, denn sie wirkt langfristig. Wir leisten Soforthilfe zum Überleben, aber verknüpfen sie mit Unterstützung für einen dauerhaften Weg aus der Not. Das heißt, wir helfen den Menschen, die Hungerkrise zu überleben, und arbeiten zugleich darauf hin, sie besser auf künftige Dürren vorzubereiten. Unser Ziel ist immer, dass sich die Familien auf Dauer auch in Krisensituationen selbst ernähren können. Wie sieht das praktisch aus? Die Lebensgrundlage der Nomaden sind ihre Foto: Maya Dähne/Save the Children Viehherden ­ Ziegen, Kühe und Kamele. Sie liefern Milch und Fleisch und ernähren so die Familien. Unsere Erfahrung zeigt: Schaffen es die Tiere, Dürren zu überstehen, dann haben auch die Kinder zu essen und können überleben. Wir unterstützen die Nomaden zum Beispiel mit verbesserten Wasserstellen, tierärztlicher Versorgung und beim Weidemanagement. Worku und Darmi mit ihren Töchtern Terisa, Sharuke und Warkiye. In Krisenzeiten helfen wir mit Tierfutter oder legen, wenn eine Familie alle Tiere verloren hat, den Grundstock für eine neue Herde. Woher kommt das Geld für diese Hilfe? Als unabhängige internationale Organisation sind wir für unsere Arbeit vor allem auf Spenden angewiesen ­ von Firmen wie Ikea Gemeinsam für die wichtigsten Menschen der Welt! ebenso wie von Privatleuten.