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104 Seiten|Zoo & Co.|16.5 - 14.8.2013Angebot abgelaufenAktuelle Zoo & Co. Angebote in Bünde

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f r eu nd e & t i p ps Erste Hilfe Schritt für Schritt Sonnenbrand Einerseits sind Hund und Katze durch ihr dichtes Fell vor Sonnenstrahlen geschützt - andererseits ist ihre Haut zarter als unsere, sodass es an spärlich behaarten Stellen wie Ohrspitzen, Nasenrücken, Innenseiten der Schenkel und dem Bauch schnell zu einem Sonnenbrand kommt. Katzen sind vor allem im Frühsommer gefährdet. Dann genießen die Samtpfoten ausgiebige Sonnenbäder, ohne dass ihnen zu warm wird. Hunde bekommen einen Sonnenbrand häufig bei Wanderungen im Gebirge oder am Strand, wo die Uv-Strahlung intensiv ist. Bei hellen, gefleckten oder weißen Tieren mit dünnem Fell entwickelt sich besonders rasch ein Sonnenbrand. Ein Sonnenbrand zeigt sich zunächst durch eine gerötete Haut, die später Blasen bilden, sich entzünden und nässen kann. Schließlich schält sich die Haut. Zu den Spätfolgen eines Sonnenbrandes gehören wie beim Menschen eine vorzeitige Hautalterung, Narben und Hautkrebs. Erste Hilfe Schritt für Schritt 1. Gerötete Hautstellen kühlen Sie mit einem feuchten, weichen Tuch. 2. Bitte verwenden Sie keine Cool-Packs oder Eiswürfel. Diese sind viel zu kalt und schädigen die Haut zusätzlich. 3. Sehr gut hingegen sind Quark und Joghurt aus dem Kühlschrank geeignet. Beide Milchprodukte kühlen sanft und versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und pflegenden Substanzen. 4. Das gilt auch für kühlende Gele oder Brandsalben. Bei beiden Produkten sollten Sie darauf achten, dass sie unparfümiert und ungiftig sind. Auch rein pflanzliche Produkte für den Menschen können Gifte enthalten, die für Hund und Katze gefährlich sind, weil unsere Vierbeiner sie bei der Körperpflege auflecken. Am besten verwenden Sie nur Produkte, die der Tierarzt ausdrücklich empfiehlt. 5. Bieten Sie Ihrem Tier viel frisches Wasser zum Trinken an, denn über die verbrannte Haut verliert der Körper viel Flüssigkeit. 6. Aufgrund der Spätfolgen und der Infektionsgefahr ist auch bei kleinen Sonnenbränden eine tierärztliche Behandlung zu empfehlen. Tipp Viele Tiere kratzen und belecken die verbrannten Hautstellen, weil sie jucken und schmerzen. So können Bakterien in die Haut gelangen und zu Infektionen führen. Schützen Sie daher die entzündeten Hautstellen am Bauch oder an den Schenkeln mit einem Verband oder einem T-Shirt. Bei Sonnenbrand auf dem Nasenrücken oder an den Ohren müssen Sie Ihr Tier eventuell durch einen Halskragen am Kratzen hindern. (bw) 29 © Bild: Sandra Schuh - Fotolia.com