Sport Sperk Winter
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Winter
Sport
TEXT Daniela Angerbauer
FOTO Madlein
Skiwandern verbindet großartiges
Panorama, Konditionsverbesserung
und pure Entspannung vom Alltag.
12 Magazin www.Sport-Sperk.de
Sport
TEXT Daniela Angerbauer
FOTO Madlein
Skiwandern verbindet großartiges
Panorama, Konditionsverbesserung
und pure Entspannung vom Alltag.
12 Magazin www.Sport-Sperk.de
Seite 15
winter
sport
tourenski
Skitourengehen ist von einer Sportart für eingefleischte und hartgesottene
Schneesportfexe zur rundum beliebten Wintersportart
avanciert. Sport Sperk hat sich in Insiderkreisen umgehört und
drei besondere Tipps für Sie herausgesucht.
Auf Touren kommen
1. Einstieg ins Geschehen
Aberg (1.461 m)
Eine wunderschöne und einfache Skitour
– für Einsteiger, zum Aufwärmen oder
bei ungünstigeren Verhältnissen. Und zur
Belohnung erwartet Sie ein Traumblick auf
den Chiemsee.
Ausgangspunkt: Großer Wanderparkplatz
Lederstube bei Frasdorf (A 8 München–
Salzburg bis zur Ausfahrt Frasdorf).
Route: Vom Parkplatz in Richtung Frasdorfer
Hütte und weiter bis zur Schmiedkapelle.
Über die Schmiedhänge hinauf,
das Almkreuz links passierend in einen
Hochwald. Weiter dem Hohlweg folgen bis
zum sogenannten Taferlbaum. Links, am
Bergwachtdepot vorbei, geht es dann über
eine Waldschneise hinauf zum Laubensteingatterl
(1.273 m). Es folgt die Querung
eines steileren Hanges zu den Laubenstein-
Almen. Hier setzt der Nordostrücken des
Abergs an, über den man hinauf bis zur
großen Gipfelfläche kommt.
Abfahrt: Im oberen Bereich entlang des
Aufstieges. Bei den Schmiedhängen dann
geradewegs über schöne Hänge hinab zur
Straße und zum Ausgangspunkt.
Charaktereigenschaften: Herrliche Landschaft,
abwechslungsreiche und leichte
Skitour mit nicht zu schwierigen Abfahrtspassagen,
optimal bei Neuschnee.
Aufstiegszeit: 2 bis 2,5 Std.
Tourdaten: 850 Höhenmeter; 5,7 km Distanz.
Beste Jahreszeit: Dezember bis März.
Stützpunkt: Über Umwege kann man die
Frasdorfer- oder die Riesenhütte erreichen.
Aspen
2. Italienisch für Anfänger
Canfedin (2.034 m) &
Monte Gazza (1.985 m)
Aus dem vielbevölkerten Trentiner Skigebiet
Paganella führt ein Weg in die Abgeschiedenheit.
Eine leichte Skiwanderung, die sich
vor allem durch ein großartiges Panorama
auszeichnet – dieses Mal mit faszinierendem
Blick auf den Gardasee.
Ausgangspunkt: Talstation Andalo (1.041 m).
Der Ort liegt kurz vor Molveno, zwischen
Brenta und Paganella (Brennerautobahn
A 22, Ausfahrt Mezzocorona).
Route: Mit den Liften zum Passo di San
Antonio (1.893 m). Hier startet man auf
dem Sommerweg, an einem breiten Kamm
entlang, bis man freies Almgelände erreicht
und hinüber zum kleinen Gipfel Canfedin
(2.034 m) quert. Danach folgen eine kurze
Abfahrt zum Passo di San Giacomo (1.963 m)
und der Wiederaufstieg zum Monte Gazza
(1.985 m).
Abfahrt: Auf einem breiten Forstweg in
mäßigem Auf und Ab, bis der Weg in eine
weitere Forststraße mündet. Dem Schild
„Andalo“ folgend trifft man auf die Piste, die
ins Tal führt.
Alternative: Vom Tal aus über einen Wanderweg
zur Mittelstation und weiter zum
Passo San Antonio (ca. 2 bis 2,5 Stunden
zusätzlich).
Charaktereigenschaften: Einfache Skitour,
Traumpanorama, gut geeignet auch als
Schneeschuhtour.
Gehzeit: 4 Std.
Tourdaten: Ca. 300 Höhenmeter.
Beste Jahreszeit: Dezember bis März.
3. Die Ansprüche steigen
Lüsener Fernerkogel (3.299 m)
Imposant präsentiert sich der Fernerkogel,
eines der Highlights unter den Sellrainer
Skitouren-Zielen. Unterschätzen darf man diese
Tour nicht: Sichere Verhältnisse und eine
gute Kondition sind Grundvoraussetzung.
Ausgangspunkt: Alpengasthof Lüsens
(A 12 Inntalautobahn, Ausfahrt Zirl Ost
[von Westen] oder Kematen [von Osten]).
Route: Entlang der Langlaufloipe bis zur
Materialseilbahn zum Westfalenhaus. Direkt
auf den weiten Hang zu, der sich durch Mulden
und über kurze Steilstufen über 1.000
Höhenmeter emporzieht, ehe das riesige
Gletscherplateau erreicht wird. Entlang der
„Plattigen Wand“, in einer Höhe von etwa
3.000 m auf einem gut 35 Grad steilen Hang
aufwärts zum Rotgratferner. Erstmals in
Sichtweite: der Lüsener Fernerkogel. Der
Weiterweg endet am Skidepot auf 3.200 m.
Die letzten knapp 100 Höhenmeter geht es
in teilweise ausgesetzter Blockkletterei auf
den Gipfel.
Abfahrt: Abfahrt entlang der Aufstiegsspur
mit kurzer Steilpassage an der „Plattigen
Wand“.
Charaktereigenschaften: Schwierigkeitsgrad
4 (von 5).
Gehzeit: 5 Std.
Tourdaten: 1.683 Höhenmeter.
Beste Jahreszeit: Spätwinter bis Frühjahr.
Magazin
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sport
tourenski
Skitourengehen ist von einer Sportart für eingefleischte und hartgesottene
Schneesportfexe zur rundum beliebten Wintersportart
avanciert. Sport Sperk hat sich in Insiderkreisen umgehört und
drei besondere Tipps für Sie herausgesucht.
Auf Touren kommen
1. Einstieg ins Geschehen
Aberg (1.461 m)
Eine wunderschöne und einfache Skitour
– für Einsteiger, zum Aufwärmen oder
bei ungünstigeren Verhältnissen. Und zur
Belohnung erwartet Sie ein Traumblick auf
den Chiemsee.
Ausgangspunkt: Großer Wanderparkplatz
Lederstube bei Frasdorf (A 8 München–
Salzburg bis zur Ausfahrt Frasdorf).
Route: Vom Parkplatz in Richtung Frasdorfer
Hütte und weiter bis zur Schmiedkapelle.
Über die Schmiedhänge hinauf,
das Almkreuz links passierend in einen
Hochwald. Weiter dem Hohlweg folgen bis
zum sogenannten Taferlbaum. Links, am
Bergwachtdepot vorbei, geht es dann über
eine Waldschneise hinauf zum Laubensteingatterl
(1.273 m). Es folgt die Querung
eines steileren Hanges zu den Laubenstein-
Almen. Hier setzt der Nordostrücken des
Abergs an, über den man hinauf bis zur
großen Gipfelfläche kommt.
Abfahrt: Im oberen Bereich entlang des
Aufstieges. Bei den Schmiedhängen dann
geradewegs über schöne Hänge hinab zur
Straße und zum Ausgangspunkt.
Charaktereigenschaften: Herrliche Landschaft,
abwechslungsreiche und leichte
Skitour mit nicht zu schwierigen Abfahrtspassagen,
optimal bei Neuschnee.
Aufstiegszeit: 2 bis 2,5 Std.
Tourdaten: 850 Höhenmeter; 5,7 km Distanz.
Beste Jahreszeit: Dezember bis März.
Stützpunkt: Über Umwege kann man die
Frasdorfer- oder die Riesenhütte erreichen.
Aspen
2. Italienisch für Anfänger
Canfedin (2.034 m) &
Monte Gazza (1.985 m)
Aus dem vielbevölkerten Trentiner Skigebiet
Paganella führt ein Weg in die Abgeschiedenheit.
Eine leichte Skiwanderung, die sich
vor allem durch ein großartiges Panorama
auszeichnet – dieses Mal mit faszinierendem
Blick auf den Gardasee.
Ausgangspunkt: Talstation Andalo (1.041 m).
Der Ort liegt kurz vor Molveno, zwischen
Brenta und Paganella (Brennerautobahn
A 22, Ausfahrt Mezzocorona).
Route: Mit den Liften zum Passo di San
Antonio (1.893 m). Hier startet man auf
dem Sommerweg, an einem breiten Kamm
entlang, bis man freies Almgelände erreicht
und hinüber zum kleinen Gipfel Canfedin
(2.034 m) quert. Danach folgen eine kurze
Abfahrt zum Passo di San Giacomo (1.963 m)
und der Wiederaufstieg zum Monte Gazza
(1.985 m).
Abfahrt: Auf einem breiten Forstweg in
mäßigem Auf und Ab, bis der Weg in eine
weitere Forststraße mündet. Dem Schild
„Andalo“ folgend trifft man auf die Piste, die
ins Tal führt.
Alternative: Vom Tal aus über einen Wanderweg
zur Mittelstation und weiter zum
Passo San Antonio (ca. 2 bis 2,5 Stunden
zusätzlich).
Charaktereigenschaften: Einfache Skitour,
Traumpanorama, gut geeignet auch als
Schneeschuhtour.
Gehzeit: 4 Std.
Tourdaten: Ca. 300 Höhenmeter.
Beste Jahreszeit: Dezember bis März.
3. Die Ansprüche steigen
Lüsener Fernerkogel (3.299 m)
Imposant präsentiert sich der Fernerkogel,
eines der Highlights unter den Sellrainer
Skitouren-Zielen. Unterschätzen darf man diese
Tour nicht: Sichere Verhältnisse und eine
gute Kondition sind Grundvoraussetzung.
Ausgangspunkt: Alpengasthof Lüsens
(A 12 Inntalautobahn, Ausfahrt Zirl Ost
[von Westen] oder Kematen [von Osten]).
Route: Entlang der Langlaufloipe bis zur
Materialseilbahn zum Westfalenhaus. Direkt
auf den weiten Hang zu, der sich durch Mulden
und über kurze Steilstufen über 1.000
Höhenmeter emporzieht, ehe das riesige
Gletscherplateau erreicht wird. Entlang der
„Plattigen Wand“, in einer Höhe von etwa
3.000 m auf einem gut 35 Grad steilen Hang
aufwärts zum Rotgratferner. Erstmals in
Sichtweite: der Lüsener Fernerkogel. Der
Weiterweg endet am Skidepot auf 3.200 m.
Die letzten knapp 100 Höhenmeter geht es
in teilweise ausgesetzter Blockkletterei auf
den Gipfel.
Abfahrt: Abfahrt entlang der Aufstiegsspur
mit kurzer Steilpassage an der „Plattigen
Wand“.
Charaktereigenschaften: Schwierigkeitsgrad
4 (von 5).
Gehzeit: 5 Std.
Tourdaten: 1.683 Höhenmeter.
Beste Jahreszeit: Spätwinter bis Frühjahr.
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