espresso 2013

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espresso Magazin, Oktober 2013
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Spielwiese statt Formatradio
In der Harderbastei wurden 25 Jahre Kulturkanal gefeiert
Sie kamen aus Beilngries und Schrobenhausen,
aus Geisenfeld und Dollnstein,
aus Eichstätt und Pfaffenhofen und natürlich
aus Ingolstadt – die Gratulanten
bei dieser besonderen Geburtstagsfeier.
Schließlich hatte eine Institution aus
und für die Region Geburtstag gefeiert.
Der Kulturkanal – in seiner Art wohl einzigartig
in Bayern - wurde vor 25 Jahren
ins Leben gerufen. Damals waren es in
Ingolstadt einige schlaue Männer, wie
Kulturkanalleiterin Dr. Isabella Kreim
betonte, die es wagten, dem privaten
Hörfunk auch einen Spartenkanal für
Kultur zuzumuten. Der Kulturkanal wurde
nicht zum Quotenkiller, im Gegenteil:
er informiert, begeistert und regt seit 25
Jahren zu Diskussionen an. „Er lebt bei
getrennter Kasse in wilder Ehe mit Radio
IN“, betonte Isabella Kreim, die vom ersten
Tag an dabei war und der alle Gratulanten
Hartnäckigkeit und eine gewisse
Sturheit bescheinigten, die unbedingt
nötig gewesen sei, um dieses Projekt so
erfolgreich zu leiten. Die Sorgen, die man
nach dem Ausstieg der IRMA (Initiative
Regionalmanagement) bei der Finanzierung
des Hörfunkprogramms hatte,
seien zwar nicht mehr so groß, aber es
sei immer noch eine Herausforderung,
das Projekt zu finanzieren. Darin waren
sich die Leiterin des Kulturkanals und
der Vorsitzende des Trägervereins, Prof,.
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1 Die Performance von Yashemine Maçaira
2 Gabriel Engert und Christine Haderthauer
3 Markus Reichhart und Brigitte Frauenknecht
4 Martin Wolf und Gudrun Rihl
5 Christa Hanne, Petra Volkwein und Marianne Aschenbrenner

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Kultur 51
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6 Prof. Gunter Schweiger, der Vorsitzende des Trägervereins
7 Olivia Wendt und Donald Berkenhoff 8 Dr. Isabella Kreim (l) stellte ihr aktuelles
Team vor: Johannes Seifert, Dr. Michael Kleinherne, Heike Haberl, Kerstin
Schulz und Gabriele Schmid 9 Thomas Neumaier und das Ehepaar Rieder
Gunter Schweiger, einig. Trotzdem kam
der IRMA Vorsitzende und Pfaffenhofener
Landrat Martin Wolf nach der Feier mit
heiler Haut davon. „Danke, dass Sie so
gnädig mit mir umgegangen sind“, meinte
er. Glücklicherweise hätten zahlreiche
IRMA Mitglieder von sich aus eine weitere
Unterstützung des Hörfunkprogramms
garantiert. Getragen wird der Spartenkanal
von der Stadt Ingolstadt und den
umliegenden Landkreisen, dazu kommen
Fördermittel von der Bayerischen Landesmedienzentrale
BLM. Wie es sich für
eine Institution aus dem Kulturbereich
gehört, wurde natürlich auch ein kulturelles
Programm geboten. Rudi Trögl an
der Gitarre stimmte die Gäste virtuos ein,
es folgte ein Rap von BBK Vorstand Richard
Gruber, eine Theaterminiatur nach
Heinrich Bölls „Dr. Murkes gesammeltes
Schweigen“ (Stadttheater IN), eine Performance
von Yashemine Maçaira in/an/auf
einem Kunstwerk von Thomas Neumaier
und dem Auftritt der „Obstlerkönigin“
Margret Gilgenreiner. Weitere Infos zum
Kulturkanal unter www.kulturkanalingolstadt.de
(ma)
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