espresso 2013

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Seite 20

20 XX Kultur Die Rubriken
espresso Magazin, November 2012
Kosmetik- & Wellnessoase
Aus weiblicher Sicht
Gerti Achtner über die Künstlerinnentage
kraftvollen Bildern und Objekten
wieder. Sie ist auch mit 71 Jahren so
ein lebensbejahender Mensch, das ist
richtig schön. Und die musikalische
Umrahmung der Eröffnung machen die
jungen Frauen von Brassessoires, die
noch ganz am Anfang ihrer Karriere
stehen. So entsteht ein schöner Spannungsbogen.
Ihr Team: Frau Hlawon,
Frau Greinwalder und Frau Muhr
"Eine Frau
ist eine Frau,
ist eine
Frau..."
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Gerti Achtner (Foto: Daniel Biscan)
So etwas gibt es in ganz Deutschland
nicht, wohl aber in Ingolstadt: Die
Künstlerinnentage. Zum 19. Mal ist der
Oktober eine Frau. Gerti Achtner ist seit
2007 für das Programm verantwortlich.
Im Interview spricht die Leiterin der
Gleichstellungsstelle der Stadt Ingolstadt
über weibliche Stars und männliche
Kritik.
Die Eröffnung der Künstlerinnentage
übernimmt Barbara von Johnson. Was
ist das Besondere an ihr?
Barbaras persönlicher Lebensweg, der
ihren künstlerischen Weg sehr geprägt
hat. Als sehr junge Frau gewann sie
1963 den von Ellis Kaut in der Akademie
des graphischen Gewerbes
ausgeschriebenen Wettbewerb zur
Visualisierung des Pumuckl. Danach
folgten viele Auslandsaufenthalte in
den unterschiedlichen Bereichen sowie
eine kunsttherapeutische Ausbildung.
Anschließend leitete sie mehrere
Therapiemalgruppen für Frauen und
Kinder. Persönliche Lebenserfahrungen,
Umbrüche, ein bewegtes Leben – alles
findet sich in Barbara von Johnsons
Immer mal wieder hört man (meist
männliche) Kritikerstimmen, die die
Künstlerinnentage in Frage stellen,
weil es ja schließlich auch keine
Künstlertage gebe. Was sagen Sie
diesen Zeitgenossen?
Die Künstlerinnentage sind für Frauen
und Männer gleichermaßen offen,
was sich in den letzten Jahren in den
Verkaufszahlen widerspiegelt. Viele
Veranstaltungen werden von beiden
Geschlechtern gleichermaßen begeistert
besucht. Beispiel: Die Lesung von
Rita Falk, da haben wir schon viele
Karten an Männer verkauft. Am Anfang
bin ich noch oft mit diesem Vorwurf
konfrontiert worden, in letzter Zeit aber
gar nicht mehr. Die Künstlerinnentage
sind eine Art von ungewöhnlicher
Frauenförderung und haben deshalb
durchaus ihre Berechtigung. Außerdem
geht es in den Programmen ja auch oft
um die Beziehung Mann – Frau, aber
das Ganze eben aus einem weiblichen
Blickwinkel.
Der Oktober
ist eine Frau.
Auch bei uns.
Genauso wie
der Januar,
Februar, März,
April, Mai, Juni,
Juli, August,
September,
November und
Dezember.
Welche Begegnung mit welcher Künstlerin
war für Sie persönlich in all den
Jahren ein unvergessenes Highlight?
Michaela Dietl, Necla Kelek, Luise
Kinseher, Dr. Hadumod Bußmann,
Anna Aron - die Aufzählung ist sehr
lang. Jede Künstlerin war in ihrer Art
und Kunstrichtung ein Highlight. Eine
besondere Begegnung war die mit
Marianne Sägebrecht. Eine tolle Frau,
ein guter Netzwerkkontakt. Besonders
berührt hat mich Barbara von Johnson,
lange stand sie auf meiner „Wunschliste“.
Heuer hat es geklappt, für beide
Seiten der richtige Zeitpunkt. (sr)