Sonderbeilage - Obst und Gemüse

20 Seiten|real,-|2.9 - 07.9.2013Angebot abgelaufenAktuelle real,- Angebote in Karlsruhe

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Advertorial „Morgens rund, mittags gestampft, abends in Scheiben. Dabei soll's bleiben. Es ist gesund!“ Johann Wolfgang von Goethe Tolle Knollen Kartoffeln sind Muss und Genuss in der herbstlichen Küche. Lecker, vielseitig zuzubereiten und äußerst gesund: Kartoffeln sind die perfekte Basis für unterschiedlichste Gerichte. Sie sind reich an Vitaminen und pfl anzlichem Eiweiß, das vom Körper hervorragend zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Außerdem enthalten sie eine Menge Stärke, weswegen sie so gut sättigen - ohne jedoch dick zu machen! Kartoffeln sind ausgesprochen kalorienarm. Weil sie in vielen Regionen gedeihen, sind ihre Wege vom Feld bis zum Teller in der Regel nur kurz. Schon Goethe soll sich der Kartoffel verschrieben haben: „Morgens rund, mittags gestampft, abends in Scheiben. Dabei soll's bleiben. Es ist gesund!“, schwärmte der Dichterfürst. Einer seiner Zeitgenossen setzte sich noch mehr für die Verbreitung der Kartoffeln ein: Friedrich der Große. Der Preußenkönig erkannte die Vorzüge dieser widerstandsfähigen und nahrhaften Feldfrucht als einer der ersten in Deutschland. Kurzentschlossen ordnete er 1756 ihren Anbau an und setzte sich über die Skepsis seiner Bauern, die das fremde Gemüse zunächst ablehnten, hinweg. 12 Aus der Region

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Grenzenlose Vielfalt Kartoffeln erlauben nicht nur viele Arten der Zubereitung - püriert, gekocht, gebraten, gestampft, frittiert, gebacken oder gegrillt - sondern es gibt sie auch in zahlreichen Sorten. Unterschieden werden sie nach ihrem Stärkegehalt, der sie „festkochend“, „vorwiegend festkochend“ oder „mehligkochend“ werden lässt. Je mehr Stärke die Kartoffel hat, umso weicher wird sie beim Kochen und eignet sich damit hervorragend in Verbindung mit leckeren Saucen. Die festkochenden Kartoffeln mit weniger Stärke zeichnen sich dadurch aus, dass sie gut in Form bleiben. Warum gelingen manchen mit spielerischer Leichtigkeit köstlich krosse Bratkartoffeln, während sie bei anderen zu weich werden? Warum zerfällt der eine Kartoffelsalat, während der andere aus festen Scheibchen besteht, die wie gemalt aussehen? Die Antwort darauf ist einfach: Auf die Wahl der richtigen Sorte kommt es an. Ein Geheimtipp sind besonders leckere Kartoffelspezialitäten wie La Ratte, Kleine Feine, Vitelotte oder rotschalige Kartoffeln. La Ratte Kleine Feine Sie wird mittelfrüh geerntet, ist festkochend und wunderschön gelb, sowohl in der Schale als auch im Fruchtfl eisch. Die eigentliche Herkunft von „La Ratte“ ist nicht bekannt. Heute ist sie in unserem kulinarisch anspruchsvollen Nachbarland Frankreich eine der beliebtesten Sorten. Besonders geeignet für: Kartoffelsalat, Bratkartoffeln „Kleine Feine“, oder auch „Drillinge“ - das sind Kartoffeln, die ganz besonders klein sind. Es handelt sich dabei nicht um eine spezielle Sorte. Vielmehr beschreibt der Ausdruck die Sortierung entsprechend der Größe. Ihr kleines Format bietet sich für verschiedene Gerichte an. Besonders geeignet für: Rosmarin-, Thymiankartöffelchen und Bratkartoffeln Vitelotte Hier haben wir es mit einer Kartoffel zu tun, die auf den ersten Blick als Besonderheit zu erkennen ist: Das Fruchtfl eisch ist lila-blau mit weißer Marmorierung. Diese alte französische Sorte, eine der feinsten Speisesorten überhaupt, hat einen exzellenten Geschmack und erinnert im Biss an Esskastanien. Sie ist deutlich weniger ertragreich als viele andere Sorten und auch deswegen eine besonders erlesene Kartoffel. Besonders geeignet für: Kartoffelsalat, Bratkartoffeln und Püree Wissenswert: Kartoffel Stichtag 10. August: Was sind eigentlich Frühkartoffeln? Ganz einfach! Kartoffeln, die unmittelbar nach Ihrer Ernte in der Zeit zwischen dem 1. Januar und dem 10. August eines Jahres verkauft werden, nennt man „Frühkartoffeln“, oder genauer: „Speisefrühkartoffeln“. Deutsche „Speisefrühkartoffeln“ gibt es je nach Witterung ab Mitte/ende Juli. Die frühesten Sorten kommen aus der Pfalz. Dort nennt man Kartoffeln „Grumbeeren“. Da sie sehr „dünnhäutig“ (nicht schalenfest) sind, kann man sie nach gründlichem Waschen und Schrubben auch mit der Schale essen. Die normalen „Speisekartoffeln“ werden dagegen erst ab dem 10. August geerntet, eingelagert und alles, was nach dem 10. August verkauft wird, sind „Speisekartoffeln“. Sie sind dann bis Mai/juni des nächsten Jahres im Handel erhältlich. Weil Kartoffeln so beliebt sind, werden sie zusätzlich zur heimischen Ernte auch importiert, z.B. aus Zypern, Israel oder Spanien. Lagerung: Kartoffeln bitte immer kühl, dunkel, und trocken lagern. 13 Erfahren Sie mehr unter www.kartoffel-boehmer.de Unsere real,- Rezeptidee Vitelotte-Salat Zutaten: 4 große oder 6 kleine Vitelotte-Kartoffeln 2 rote Zwiebeln 1 Handvoll Zuckerschoten weißer Balsamico-Essig Olivenöl, Pfeffer, Salz Zubereitung: Die Kartoffeln mit der Schale bissfest kochen, schälen und in Scheiben schneiden. Die roten Zwiebeln fein hacken. Die Zuckerschoten in heißem Wasser blanchieren. Aus Balsamico-Essig, Olivenöl, Salz und Pfeffer ein Dressing herstellen und mit dem Kartoffelsalat und den Zwiebeln vermischen. Im Kühlschrank ca. 30 Minuten durchziehen lassen. Rotschalige Kartoffeln Ein besonderes Erlebnis sind die rotschaligen, meist festkochenden, teilweise auch vorwiegend festkochenden, Kartoffeln. Sie haben einen leckeren, buttrigen Geschmack und sehen toll aus: länglich oval, innen gelb, außen jedoch rot. Sie ist eine mittelfrühe Sorte. Besonders geeignet für: Kartoffelsalat, Pell-, Brat-, und Salzkartoffeln