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68 Seiten|Müller|1.1 - 31.1.2014Angebot abgelaufenAktuelle Müller Angebote in Frechen

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Cd | Features Broken Bells Ein Hauch Von Gibb Warpaint Wild-Romantisches Kopfkino 80 Bpm Eigentlich ist Brian Burton auf dem Zenit seines Erfolgs. Der 36-jährige zählt - unter dem Pseudonym Danger Mouse - zu den erfolgreichsten Produzenten der Gegenwart, hat u. a. Norah Jones, die Black Keys oder U2 betreut. Und doch: Wenn man das zweite Album seiner Band Broken Bells hört, möchte man den Mann am liebsten in den Arm nehmen und trösten - weil da emotional einiges im Argen scheint: „Ich bin ein Experte für Beziehungen, die einfach nicht funktionieren und zumeist im Chaos enden. Weshalb das Album auch nicht besonders fröhlich ist.“ Was angesichts von Textzeilen wie „It’s a good day to be lonely“ wie pures Understanding wirkt. Aber auch Anlass für nette, kleine Realitätsfluchten ist. Am liebsten mit adretten weiblichen Aliens, die in atemberaubende Raumschiffe bitten und einen Hauch von Retro-Future verbreiten. „Es entspricht der Art, wie man sich in den 50ern und 60ern die Zukunft vorgestellt hat - also die heutige Gegenwart. Wobei man sehr idealistisch war. Also: Wäre das alles so eingetroffen, wäre die Welt ein viel besserer Ort.“ Weshalb Brian und Partner James Mercer, sonst Mastermind der Shins, mit jeder Menge Vintage-Keyboards experimentieren sowie den progressiven Sound der späten 70er und frühen 80er zitieren. Angefangen mit dem schwelgerischen Synthie-Pop von Jan Hammer und A Flock of Seaguls bis hin zum Falsettgesang der Gebrüder Gibb, der die erste Single „Hanging On For Love“ zur echten Beegees-Hommage macht. „Das hat sich einfach ergeben“, lacht Brian. „Im Sinne von: Das war nicht geplant. Nur: Wir stehen dazu, weil wir Fans sind. Das waren Songs, wie man sie gar nicht besser machen konnte. Sollten unsere nur halb so gut sein, wäre ich schon happy.“ Broken Bells | „After The Disco“ Vö 10.01. | Vertrieb Sony 14 ma 90 Bpm Die globale Musikpresse lobt sie in höchsten Tönen. Produzenten wie Plattenfirmen stehen Schlange, und Altmeister David Bowie kürt Warpaint gar zu seiner Lieblingsband. Was ist also dran an vier Mädels aus L.a., die dieser Tage ihr zweites Album veröffentlichen? In erster Linie einige ungewöhnliche Ansätze, die sie wohltuend vom Zeitgeschehen abheben. Darunter ein Bandname, der eigentlich von Aggressivität zeugt und somit im krassen Gegensatz zum relaxten Sound des kalifornischen Quartetts steht - eine fast meditative Melange aus Folk, Triphop und Indie-Pop, die von Harmonie und Ruhe zeugt, den Raum wirken lässt und wie eine Jamsession zwischen den Cocteau Twins, Radiohead und Joni Mitchell anmutet. „Es ist keine Musik, die Dir direkt ins Gesicht springt“, sinniert Frontfrau Emily Kokal. „Einfach weil es davon schon zu viel gibt. Und weil es viel interessanter ist, etwas mit Substanz und Tiefe zu machen. Also Songs mit viel Atmosphäre und assoziativer Kraft, die das eigene Kopfkino anregen.“ Und sich - was der Ex-Freundin von John Frusciante ein bisschen peinlich ist - ausschließlich um Liebe und Lust drehen. „Die meisten von uns sind in einer glücklichen Beziehung. Insofern hat das nichts Therapeutisches, sondern es sind eher wild-romantische Geschichten. Wir leben schließlich in Hollywood.“ Weshalb ihre Songs bereits in zig Serien und Spielfilmen auftauchen - genau wie in einem Werbespot von Calvin Klein, der ihr Hippster-Image nachhaltig unterstreicht. „Außerdem durften wir die Klamotten behalten“, lacht Emily. „Insofern freue ich mich schon auf Anfragen von Möbelhäusern, Automobilherstellern und Supermärkten - eben alles, was man so braucht.“ Der Hype macht’s möglich … Warpaint | „Warpaint“ | Vö 17.01. Vertrieb Indigo ma

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Features | Cd Cd-Highlights Angebot Gilt Vom 06.01. Bis Zum 01.02. Babyshambles „Shotter’s Nation“ Bee Gees „One Night Only“ David Bowie „The Best Of David Bowie 1969/1974“ Zz Top „Greatest Hits“ Eric Clapton „Unplugged“ Joe Cocker „Unchain My Heart“ Coldplay „A Rush Of Blood To The Head“ Crosby, Stills, Nash & Young „Deja Vu“ Deep Purple „In Rock“ Disturbed „Believe“ David Guetta „Pop Life“ Jethro Tull „Aqualung“ (New Edition) Led Zeppelin „Physical Graffi ti“ (Remaster) Linkin Park „Minutes To Midnight“ Manowar „Kings Of Metal“ Neil Young „Harvest“ Bruno Mars „Doo-Wops & Hooligans“ Roger Cicero „In diesem Moment“ Erhältlich in allen teilnehmenden Müller-Filialen mit Multi-Media-Abteilung! Nur solange der Vorrat reicht! Den Preis in Schweizer Franken fi nden Sie in den teilnehmenden Schweizer Müller-Filialen mit Multi-Media-Abteilung. Das Entertainment Magazin von 15          JE Euro 4,99