Herzschlager Das Schlagermagazin

52 Seiten|Müller|1.7 - 30.9.2013Angebot abgelaufenAktuelle Müller Angebote in Bielefeld

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Musikgenuss | Chansons iMMcarla Bruni 8|10 Herzen Vvö bereits erschienen ertrieb Universal er noch First lady »Little frenCh songs« Nun ja, es ist kein Geheimnis: Carla Bruni ist in den letzten Jahren nur wenig als Musikerin wahrgenommen worden. Wie auch, als First Lady Frankreichs, auf all den Empfängen, den Veranstaltungen, eingerahmt von Verpflichtungen, die im Dienste einer überwiegend unmusikalischen Politik standen. Doch jetzt ist die Zeit gekommen, wieder als die Carla Bruni in Erscheinung zu treten, als die wir sie 2002 kennengelernt haben - und der wir sofort verfallen waren. Damit es hier keine Missverständnisse gibt: die Musikerin Bruni, sie war nie wirklich weg. All die Verpflichtungen haben sie während der vergangenen Jahre eigentlich nie davon abgehalten, nebenher zumindest gelegentlich an neuen Songs zu arbeiten: „Es gab schon Phasen, in denen ich nicht so viel geschrieben habe; sehr friedliche, ruhige Abschnitte waren das. Und dann gab es auch das genaue Gegenteil: Zeiten, in denen ich permanent an neuen Ideen arbeitete, obwohl ich eigentlich gar nicht die nötige Zeit dafür hatte, geschweige denn den Kopf dafür. Das Singen selbst hat mir auf jeden Fall gefehlt. Gar nicht mal so sehr vor Publikum, aber das Singen während dieser vier, fünf Stunden pro Tag, die ich in Hochphasen mit dem Schreiben und Musikmachen verbringe. Na ja, ich hab’s mit Fassung getragen.“ Nun also „Little French Songs“, ein Album, das die Bruni nicht nur von ihrer sanften, sondern auch von ihrer temperamentvollen, lebhaften Seite präsentiert. Gut, dass du wieder da bist, Carla! Mw gcäThe eWagT, geWonnen! »versChoLLenes tier« 9|10 Herzen Vö bereits erschienen Vertrieb Sony „Ich habe damals gekellnert und schwärmte für diesen unerreichbaren Menschen“, erklärt Cäthe, die eigentlich Catharina Sieland heißt, die Geschichte hinter ihrem Song „Einer ist immer der Arsch“ vom neuen Album. „Aus Angst vor Ablehnung habe ich mich nie getraut, meine Gefühle zu zeigen. Um nicht der Arsch zu sein. Und hinterher ist man vielleicht doch der Arsch - weil man nichts gewagt hat.“ Eine Geschichte, die in vielerlei Hinsicht exemplarisch steht für Cäthes Leben. Denn: Gerne stand sich die junge Songwriterin in der Vergangenheit auch mal selbst im Weg, wenn es um die Verwirklichung ihrer Visionen ging. Gezögert hat sie, als es darum ging, sich zur Musik zu bekennen. „Irgendwann kam ich an einen Punkt, an dem ich beschloss, es einfach zu wagen. Vielleicht hätte mir mein Perfektionsanspruch sonst noch ewig im Weg gestanden.“ Sie hat es gewagt - mit Erfolg. Denn wenn die 30-Jährige etwas anpackt, dann ohne Wenn und Aber. Künstlerdasein ist für sie unvereinbar mit einem geregelten Beruf, 9 to 5 kein akzeptabler Lebensrhythmus. Cäthe nimmt die Musik ernst, honoriert wird dies mit den Reaktionen auf ihr Schaffen. Das Debütalbum landet prompt in den Charts, Cäthe findet sich auf einer umjubelten Tour wieder, bekommt von der Gema einen Autorenpreis verliehen. Auf ihrem neuen Album „Verschollenes Tier“ hüllt die geheimnisvolle Schönheit nun ihre Leidenschaft erneut in markante Kompositionen, überzeugt durch lyrischen Ausdruck und Intonation mit Leib und Seele minus Eitelkeit. Wer wagt, gewinnt! Mw 38 Herzschlager 03|2013

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Musikgenuss | Chansons Heute denkt man zuvorderst an eines, wenn der Name Katrin Sass erklingt: an „Good Bye Lenin!“, den Riesenkinoerfolg aus dem Jahre 2003, der Sass ein phänomenales Comeback - auch auf internationalem Parkett - ermöglichte. Hier spielte sie die labile Mutter, die nach der Wende aus dem Koma erwacht, aber nichts vom Mauerfall mitbekommen darf. Katrin Sass gilt als eine der beliebtesten Schauspielerinnen der ehemaligen Ddr, auch das vorliegende Albumdebüt verhehlt ihre Herkunft nicht, wagt es sich doch heran an ein polarisierendes Pionierlied wie „Unsere Heimat“, lässt es losgelöst von aller politischen Instrumentalisierung kraftvoll und fast jungfräulich erklingen. Mit „Sag mir, wo die Blumen sind“ singt sie im selben Atemzug das Seeger’Sche Antikriegslied, ebenso Reinhard Meys „Über den Wolken“, das im jazzigen Klangkostüm regelrecht dahinschmilzt, diffus wird und beruhigende Wirkung entfaltet. Wahrhaft chansonesk wird’s mit dem monumentalen „Mack The Knife“ aka „Die Moritat von Mackie Messer“, das zusammen mit dem Filmorchester Babelsberg aufgenommen wurde und als das opulenteste Stück auf „Königskinder“ gelten darf. Am besten gefällt uns die Lp, wenn eine nonchalant-jazzige Spielart mit Sass’ Stimme konfrontiert wird - einer teils eckigen, kratzigen Stimme, die gerade deshalb wunderbar dem klassischen Chanson huldigt. „Reichtum der Welt“ ist so ein Titel. Katrin Sass singt, und das ist gut so. Tk Tkatrin sass ausendsassa »Königskinder« 7|10 Herzen Vvö bereits erschienen ertrieb Edel Darauf Haben Nicht Nur Fans Gewartet... Die Grössten Hits Und Die Besten Auftritte Aus Den Grossen Tv-Kultshows Auf Cd & Dvd! Music & Video Stars Aktionszeitraum: 01.07.2013 - 30.09.2013 In allen teilnehmenden Müller Filialen mit Multimedia Abteilung erhältlich. Nur so lange Vorrat reicht! Den Preis in Schweizer Franken finden Sie in den Schweizer Müller-Filialen mit einer Multimedia Abteilung. 39 Dvd-Set€ Cd- & Je 9,99