Sonderbeilage - Fisch

16 Seiten|real,-|6.1 - 11.1.2014Angebot abgelaufenAktuelle real,- Angebote in Heidenheim an der Brenz

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Krustentiere für Genussmomente an den Feiertagen Sie leben rund um die Erde im Meer oder im Süßwasser und kommen in außergewöhnlicher Vielfalt vor - Krustentiere. 50.000 verschiedene Arten gibt es weltweit, die jedoch längst nicht alle für den Verzehr geeignet sind. Kaisergranat, Languste und Garnele haben sich als edle Leckerbissen längst einen festen Platz in deutschen Küchen erobert. Diese Vertreter der Art sind einfach köstlich. Ihr zartes Fleisch zergeht förmlich auf der Zunge. Mit dem feinen, süßlichen Aroma veredeln sie jedes Menü und krönen selbst einfache Salate. Wer sich für Krustentiere entscheidet, wählt puren Genuss. Languste Schon seit dem Altertum gelten Langusten als begehrte Delikatesse und zählen bis heute neben Hummer zu den teuersten Krustentieren. Langusten besitzen keine zulocken und Feinde abzuScheren, aber bis zu 70 Zentimeter lange Antennen. Damit erzeugen sie knarrende Geräusche, um Geschlechtspartner anschrecken. Ihr Panzer leuchtet tiefrot, und das Schwanzsegment trägt weiße Flecken. Langusten fühlen sich in allen Meeren der Welt zuhause. Gefangen werden sie hauptsächlich in den Gewässern vor Irland, Schottland, England und Frankreich oder im Mittelmeer. Kaisergranat Der Kaisergranat, auch Tiefseekrebs, Scampi oder Norwegifamilie der Hummerartigen und ist ein Zehnfusskrebs. Sein ist der Kaisergranat kleiner und schlanker als dieser. auch deutlich länger als beim Hummer. Die schmagranat an den Innenseiten mit hellen Stacheln dünnen Antennen. Die Panzerglieder sind scher Tiefseehummer genannt, gehört zur Aussehen ähnelt dem des Hummers, jedoch Seine Scheren sind im Verhältnis zum Körper len, schlanken Scherenglieder sind beim Kaiserbesetzt. Deutlich länger als die Scheren sind die sehr sehr stabil und laufen an den Seiten nach unten in Spitzen aus. Kühle und küstennahe Gewässer stellen bei diesem Krustentier den bevorzugten Aufenthaltsort dar. Garnele Die Garnele eroberte die moderne Küche im Sturm und wird hoch geschätzt. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten machten sie mit ihrem knackigen, delikaten und feinen Fleisch schnell zum beliebten Leckerbissen. So vielfältig wie die Zubereitungsmöglichkeiten für Garnelen, so vielfältig sind ihre Erscheinungsformen. Denn Garnele ist nicht, wie häufig angenommen, die Bezeichnung für eine Art. Vielmehr handelt es sich um einen Sammelbegriff, der Krustentiere unterschiedlicher Art und Größe bezeichnet. Gemeinsames Merkmal aller Garnelen ist das feste, gegliederte chitin- und kalkhaltige Außenskelett. Ihre natürliche Farbe ist Graubraun. Beim Garen verwandelt sie sich in ein leuchtendes Hellrot. 8

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Zutaten: 8 Scampi 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 2 Möhren 1 Stange Lauch 1 Stange Staudensellerie 4 El Olivenöl 500 ml trockener Weißwein 1 Lorbeerblatt 1 Schalotte 300 g Risottoreis 2-3 Zweige Estragon 60 g Mascarpone Salz Pfeffer aus der Mühle Zitronensaft Zubereitung: 4-5 l Wasser in einem Topf aufkochen lassen. Die Scampi in das sprudelnde Wasser geben und ca. 12 Minuten gar kochen. Aus dem Wasser nehmen, auslösen und das Scampifleisch in Scheiben schneiden. Die Scampischeren im Ganzen belassen die übrigen Karkassen kleiner hacken und die Innereien entfernen. Die Zwiebel, den Knoblauch, die Möhren, Lauch und Sellerie schälen und in Stücke schneiden. Die Karkassen in 1-2 El heißem Öl ca. 10 Minuten anrösten. Das Gemüse dazugeben, kurz mitschwitzen, dann mit dem Wein und ca. 500 ml Wasser ablöschen. Das Lorbeerblatt dazu geben und etwa 1 Stunde, unter gelegentlichem Rühren, leise köcheln lassen. Anschließend durch ein Sieb gießen und den Fond auffangen. Die Schalotte schälen und fein hacken. In 1 El heißem Öl glasig anschwitzen. Den Reis zufügen, kurz mitschwitzen und mit etwas Fond bedecken. Den Estragon dazu geben. Nach und nach weiteren Fond angießen und immer wieder vom Reis aufnehmen lassen, bis der Reis nach ca. 20 Minuten mit leichtem Biss gegart und das Risotto cremig ist. Dann die Estragonzweige wieder entfernen. Die Mascarpone unterziehen und das Risotto mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Das Scampifleisch im restlichen Öl heiß schwenken. Mit dem Risotto anrichten. Zubereitungszeit: 25 min Schwierigkeitsgrad: leicht Gut zu wissen! Verwirrung stiften oft die unterschiedlichen Namen, die im Zusammenhang mit Garnelen verwendet werden. Üblich und richtig sind die Begriffe Shrimp, Crevette, Prawn und Gamba. Fälschlicherweise werden Scampi häufig zu den Garnelen gezählt. Diese gehören jedoch zur Familie der Hummerartigen und heißen auch Kaisergranat. Man unterscheidet zwischen Warm- und Kaltwasser-Garnelen. Kaltwasser-Garnelen leben in den kühleren Gewässern auf der nördlichen Halbkugel und sind kleiner als ihre Artgenossen aus den wärmeren Gebieten der südlichen Halbkugel. Sie haben ein feineres Fleisch und einen salzbetonten, intensiveren Geschmack als Warmwasser-Garnelen, die etwas neutraler schmecken. Zu den Kaltwasser-Garnelen gehören beispielsweise die Eismeer-Garnele aus dem nordöstlichen Atlantik oder die Nordsee-Garnele. Warmwasser-Garnelen unterscheidet man noch in Freshwater-Garnele (lebt in Süßwassergebieten) und Seawater-Garnele (lebt im offenen Meer.) 9