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Dvd des Monats Wir sind die Millers „FAMILIE“ Auf Abwegen Mit einer zufällig zusammengewürfelten Tarnfamilie muss Jason Sudeikis ins Schmugglergeschäft einsteigen. Mit haarsträubend witzigen Konsequenzen. 80 Bpm Falls jemand fragt: „Wir sind die Millers“ ist sehr viel witziger, als wir uns das nach der Prämisse eigentlich erwartet hatten. Was nicht nur an der wunderbaren Chemie zwischen „Saturday Night Live“-Star Jason Sudeikis und „Friends“-Ikone Jennifer Aniston liegt, sondern auch an der Schamlosigkeit seiner Macher. Denn wo früher die Griswolds um Chevy Chase als Familie in abstruse, aber keineswegs so kriminelle Fahrwasser geraten sind, ist die Grundkonstellation bei den Millers sehr viel delikaterer Natur. Denn erstens operieren sie (nicht ganz freiwillig) im Drogen- und Schmuggelgeschäft, sie sind zweitens auch gar keine richtige Familie. Vielmehr ist David Clark (Jason Sudeikis) ein kleiner Marihuanadealer, dessen ethische Prinzipien immerhin umfassen, nicht 30 an Kinder zu verkaufen. Mehr noch: Er hilft sogar ein paar Kids in ihrer Auseinandersetzung mit ein paar fiesen Straßenpunks. Büßt dabei allerdings seine Ware ein. Die wiederum war eigentlich dazu gedacht, ihn bei Zulieferer Brad („Hangover“-Star Ed Helms) schuldenfrei zu machen. Was nun natürlich nicht mehr so einfach möglich ist. Um jenen zufriedenzustellen und möglicherweise gar 100.000 Dollar selbst einzustreichen, willigt David deshalb in ein waghalsiges Unterfangen ein. Er soll einen Campingwagen von Mexiko in die Usa schmuggeln, der bis unter das Dach mit Marihuana gefüllt ist. Für jemanden wie Cheech & Chong ein Vergnügungstrip, für den Kleindealer aber eigentlich eine Nummer zu groß. Deshalb muss die richtige Tarnung her. Und die besteht in „Familie Miller“, zu der fortan nicht nur Nachbarin Rose (Jennifer Aniston), im echten Leben eine Stripperin, gehört, sondern auch Herumtreiberin Casey (Emma Roberts) und Loser Kenny (Will Poulter). Als Quartett verläuft zunächst alles auch recht reibungslos - wenn man mal davon absieht, dass die Drogen eigentlich einem mexikanischen Kartellboss